Ich lasse mir gerade mal wieder die Haare wachsen. Meine Haare wachsen eigentlich ganz schnell, nur der „Übergang“ ist trotzdem etwas nervig. Die kurzen Haare haben wir ziemlich gut gefallen, was mich allerdings genervt hat, waren die häufigen Friseurbesuche: Die Haare wachsen so schnell, dass ich dann eigentlich alle zwei Wochen zum Friseur. In den ersten Tagen danach sehen die Haare blöd aus, so frisch geschnitten. Dann sitzen sie zwei Wochen perfekt und dann fangen sie schon wieder an, zu lang zu werden, dass es mit dem Styling nicht mehr gut klappt. Deshalb lasse ich sie gerade mal wieder länger wachsen.
Bei mir kann man gerade schon nicht mehr von Bad Hair Days sprechen, sondern eher von weeks oder gar months!! Jetzt habe ich von Ayurveda für den Kopf gelesen. Ayurveda ist eine alte indische Heilkunst und unterscheidet insbesondere drei verschiedene Lebensenergietypen: Pitta, Kapha und Vata. Ginge es nach der Autorin Balvinder Sidhu, die aus einer Sikh-Familie stammt, die sich seit Generationen mit Haarproblemen beschäftigt, wäre ich der typische Vata-Typ: Haare trocken, Haut rau und trocken, Körperbau dünn, Hunger unregelmäßig u.a..
Sie empfiehlt in ihrem Buch „Das Ayurveda Glücksbuch“ u.a., dass man jeden Morgen ein Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen trinkt, regelmäßig die Zunge reinigt und den Körper drei- bis viermal wöchentlich mit einem Rohseidenhandschuh massiert. Außerdem soll viel Ingwerwasser getrunken werden, das soll das „agni“- das „Verdauungsfeuer“ anregen und der Stoffwechsel laufe dann auf Hochtouren. Das Ganze ist natürlich keine schnelle Lösung, Verbesserungen sieht man wohl erst nach vier bis sechs Wochen. Ich glaube, ich hole mir doch lieber eine Perücke. Die sah man unlängst auf vielen Laufstegen. Darunter können dann die Haare weiter wachsen, bis sie den Übergang von superkurz bis Boblänge geschafft haben.
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